Kerzendiagramme spielen in der technischen Analyse eine grundlegende Rolle. Die zwei wichtigsten Werkzeuge eines Traders sind technische und fundamentale Analyse. Wobei wir finden, dass beim Day- und Intraday-Trading die fundamentale Analyse vernachlässigt werden kann. Wenn man auf kurzfristige und kontinuierliche Gewinne aus ist, lässt sich sogar mit sogenannten „shit coins“ gut Geld verdienen. Was „shit coins“ sind, werden wir uns in einem anderen Beitrag ansehen.
Zurück zu den Kerzendiagrammen oder auf Englisch „candlestickcharts“. Jede Kerze zeigt den Preisverlauf in einer zeitlichen Periode. Diese Handelsperioden können beliebig lang sein, werden aber meistens in folgenden Intervallen angegeben.
- 1, 3, 5, 15, 30 Minuten
- 1, 2, 4, 6, 12 Stunden
- 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat

Um eine Kerze zu zeichnen, sind 4 Werte notwendig. Der Eröffnungskurs – das ist der Preis zur Eröffnung der Handelsperiode, der Schlusskurs – das ist der Preis zum Schluss der Handelsperiode und zusätzlich die Höchst- und Tiefststände des Preises.
Daraus ergibt sich Körper und Schatten der Kerze. Durch die Striche (Kerzenschatten) auf dem Balken (Kerzenkörper) ähnelt die Form einer Kerze. Daher kommt der Name Kerzendiagramm. Ist der Körper ausgefüllt (rot oder schwarz) liegt der Schlusskurs unter dem Eröffnungskurs. Der Preis ist gefallen. Wenn der Kerzenkörper nicht ausgefüllt ist oder grün bzw. weiß ausgefüllt ist, liegt der Schlusskurs über dem Eröffnungskurs. Also ist der Preis in der Handelsperiode gestiegen.
Mit diesem Wissen könnt ihr nun Kerzendiagramme verstehen und habt den ersten Schritt auf dem langen Weg zum erfolgreichen Trader geschafft.